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Kolumbien Wirtschaft Fakten

Im Folgenden sind die wirtschaftlichen Aussichten für Kolumbien aufgeführt.

Wenn Sie erwägen, in Kolumbien geschäftlich tätig zu werden, kann es hilfreich sein, die Trends zu verstehen, die die aktuelle Wirtschaft beeinflussen. Nachfolgend finden Sie eine Aufschlüsselung der wirtschaftlichen Aussichten in Kolumbien sowie Fakten zur Wirtschaft des Landes im Jahr 2021.

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Fiskalische Pakete der Regierung

Das Wirtschaftswachstum in Kolumbien hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Die Gesamtwachstumsrate des Landes erreichte 2019 3,3 % und dürfte nach Ansicht der meisten Wirtschaftsexperten 2020 noch weiter steigen. Dann begann die COVID-19-Pandemie, und die Wirtschaft des Landes litt. Tatsächlich war die Rezession, die die Pandemie in Kolumbien auslöste, die schlimmste, die das Land seit fast 50 Jahren erlebt hatte.

Daraufhin reagierte die Regierung wie viele andere in der Welt – sie ergriff entschlossene Maßnahmen zur Unterstützung ihrer Wirtschaft. Die Regierung hat ein Konjunkturpaket verabschiedet, das sich auf fast 3 % des gesamten BIP des Landes für 2019 beläuft. Die Regierung stellte Mittel für das Gesundheitssystem des Landes bereit, verschob die Erhebung bestimmter Steuern und schuf neue Programme zur Förderung des Beschäftigungswachstums.

Die kolumbianische Regierung legte sogar neue Kreditprogramme und Kreditlinien auf, damit die Unternehmen überleben konnten. Die Zentralbank des Landes senkte den Interventionssatz auf den niedrigsten Stand in ihrer Geschichte, um ebenfalls zu helfen. Trotz all dieser Maßnahmen schrumpfte die kolumbianische Wirtschaft im Jahr 2020 um insgesamt 6,8 %.

Wachstum im Jahr 2021

Viele Menschen hatten große Hoffnungen in die kolumbianische Wirtschaft im Jahr 2021 gesetzt. Die größte Triebkraft für den Aufschwung dürfte die steigende Nachfrage aus dem In- und Ausland sein.

Die Preise für Kolumbiens wichtigstes Exportgut, das Erdöl, sind im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen, was dazu beiträgt, die wirtschaftlichen Aussichten des Landes zu beleben. Öl macht fast die Hälfte der gesamten Ausfuhren des Landes aus.

FocusEconomics prognostiziert für Kolumbien ein BIP-Wachstum von insgesamt 6,5 % im Jahr 2021. Für das Jahr 2022 wird eine Wachstumsrate von 3,7 % prognostiziert.

Defizit ein Problem

Das Haushaltsdefizit ist sowohl für ausländische Investoren als auch für die kolumbianische Regierung ein großes Problem. Aufgrund der Pandemie wird das öffentliche Defizit im Jahr 2020 62,8 % des kolumbianischen BIP erreichen. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Wert von 52,3 %, der im Jahr 2019 erreicht wurde.

Es wird jedoch erwartet, dass sich das Defizit in den kommenden Jahren etwas stabilisiert – mit Prognosen von 64,2 % im Jahr 2021 und 64,3 % im Jahr 2022. Diese Werte sind jedoch immer noch viel höher als noch vor einigen Jahren, und das könnte den Aufschwung der Gesamtwirtschaft des Landes bremsen.

Ein Großteil dieser Probleme ist auf die Verlangsamung der Ausfuhren während des Höhepunkts der Pandemie zurückzuführen. Ohne Investitionsgelder von außen, an die das Land gewöhnt war – insbesondere durch seine Ölexporte -, war die Regierung gezwungen, Unternehmen durch zahlreiche interne Kredite zu finanzieren.

Steuerliche Änderungen

In letzter Zeit gab es viele Kontroversen über die vorgeschlagenen Änderungen des kolumbianischen Steuergesetzes. Der kolumbianische Kongress änderte sein Steuerreformgesetz von 2018 im Jahr 2019, wodurch der Körperschaftssteuersatz auf 30 % im Jahr 2022 gesenkt wurde, was 3 Prozentpunkte unter dem Wert von 2019 lag.

Im Juli dieses Jahres überarbeitete die kolumbianische Regierung jedoch das Steuerreformgesetz und nahm neue Änderungen für den Privatsektor vor. Nach diesem Vorschlag würde der Körperschaftssteuersatz sogar auf 35 % steigen.

Dies sorgte sowohl bei potenziellen Investoren im Ausland als auch bei einigen Menschen im Lande für große Empörung. Viele externe Investoren scheinen nun besorgt zu sein, dass in Kolumbien in naher Zukunft eine weitere Haushaltskonsolidierung stattfinden wird und dass das Land für Unternehmen nicht günstig sein wird.

Arbeitslosigkeit weiterhin hoch

Kolumbien war nicht das einzige Land, in dem die Arbeitslosigkeit im Jahr 2020 stark anstieg. Die COVID-19-Pandemie brachte viele wirtschaftliche Aktivitäten zum Erliegen, was für viele Menschen zu einem Rückgang der Arbeitsplätze und der Arbeitszeiten führte.

Die Arbeitslosenquote des Landes stieg von 10,5 % im Jahr 2019 auf 16,1 % im Jahr 2020. Es wird erwartet, dass diese Zahl bis Ende 2021 auf 12,8 % sinken wird, aber das ist immer noch ein beträchtlicher Anstieg gegenüber 2019.

In ganz Kolumbien gibt es nach wie vor viele Ungerechtigkeiten im Bereich der Beschäftigung. Fast ein Drittel der Bevölkerung des Landes lebt unter der lokalen Armutsgrenze. Die kolumbianische Regierung versucht, dem entgegenzuwirken, indem sie massiv in ländliche Gebiete investiert, in denen die Armut besonders groß ist. Es werden auch neue Wirtschafts- und Bildungsprogramme geschaffen, von denen man sich erhofft, dass sie Menschen aus allen Teilen des Landes ansprechen. Sollten sich die Initiativen als erfolgreich erweisen, könnte sich die Wirtschaft des Landes schneller als erwartet erholen.

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